ROMAN KARIOLOU – Seine Bilderbuchkarriere komponierte das Leben und Dornhelm führt Regie! Als Sechsjähriger wurde der junge Wiener Geigenvirtuose von Yehudi Menuhin entdeckt und von dem damals amtierenden Bürgermeister, Helmut Zilk, gefördert. 32 Jahre später komponiert Roman Kariolou unter der Regie von Robert Dornhelm einen gigantischen, cineastischen Soundtrack für die Linzer Klangwolke 21. Die langjährige Zusammenarbeit (Vienna Blood, Maria Theresia u. v. m.) von Regie-Star Robert Dornhelm und Roman Kariolou, international-preisgekrönter Filmkomponist und musikalisches Ausnahmetalent, findet mit der diesjährigen Inszenierung der Linzer Klangwolke PANTA RHEI eine künstlerische Fortsetzung. Ein weiterer Höhepunkt seiner internationalen Karriere, die Roman Kariolou als Wunderkind an der Violine begann und wie jetzt bekannt wurde, durch den persönlichen Einsatz von Helmut Zilk maßgeblich gefördert wurde. Zudem veranschaulicht das persönliche Kennenlernen im Jänner 1989 die sympathische und zwischenmenschliche Seite von Wiens einstigem Kulturstadtrat und Bürgermeister (1984 bis 1994). Eine schicksalhafte Begegnung, die Kariolous Eltern mit Stolz erzählen und die beweist, was es bedeutet, im Leben zum richtigen Moment Menschen mit Größe und Visionen zu treffen. Bereits mit eineinhalb Jahren entdeckte sein Vater Matheos Kariolou, Pädagoge und Professor für Violine, dass Roman und seine um zwei Jahre ältere Schwester Isabel über das absolute Gehör verfügen und eine angeborene, spielerische Freude am Musizieren haben. Klassische Musik, orchestrale Klänge, Partituren lesen und eifriges Studieren an der Geige und am Klavier gehörten zum Alltag in der Familie. Und weil es der kleine Roman nicht anders kannte, war für ihn das stundenlange Üben und das ständige Perfektionieren eine Selbstverständlichkeit und Normalität. So zählten öffentliche Konzertauftritte im In- und Ausland und das „Vor wichtigen Leuten Vorspielen“, wie eben damals als Sechsjähriger im Bürgermeisterbüro im Wiener Rathaus, zur Routine des kleinen Violinisten und wurden mit Bravour absolviert. Helmut Zilk war vom persönlichen Empfehlungsschreiben Yehudi Menuhis, einem der bedeutendsten Geigenvirtuosen des 20. Jahrhunderts, begeistert. Somit ging der Traum eines Stipendiums, vergeben durch die Stadt Wien, an der gleichnamigen Schule in London, für die beiden hochbegabten Geschwister in Erfüllung. Der Grundstein für Romans beispielhafte Karriere wurde damit durch Helmut Zilks Zutun gelegt. „Helmut Zilk war verzaubert, dass er im Fall einer Absage sogar angeboten hat, selber die Ausbildungskosten zu übernehmen. Das war für uns damals wie ein Ritterschlag und hat uns extrem stolz und glücklich gemacht!“, Matheos Kariolou „Roman hat von klein auf den Klang gehört und nicht wie die meisten Kinder am Klavier herumgehämmert. Ich liebe dieses Foto, weil es seine angeborene Leidenschaft an der Komposition zeigt, die er sich bis heute bewahrt hat!“, Annemarie Kariolou